Train the Trainer

Workshop in Gävle: Einführung in die Partizipatorische Methode
Im Mai durften Anna-Lena (HiWi aus dem Nachhaltigkeitsbüro)und ich nach Schweden zu unserer Partnerhochschule in Gävle reisen, um an einem Workshop zum Thema „Train the Trainer: Participatory Method“ teilzunehmen. Hier haben wir zwei Tage lang gelernt, was die Partizipatorische Methode ist und wie sie dabei helfen kann, unseren Campus besser zusammenwachsen zu lassen. Außerdem wurden wir dazu ausgebildet, selber Workshops zu geben, in denen Studis und Mitarbeitende die Methode kennen- und anwenden lernen.
Generell geht es bei der PM darum, wie man Projektplanung für Events, studentische Initiativen oder Maßnahmen an der Uni wie Baumaßnahmen oder Campusgestaltung so konzipiert, dass alle betroffenen Gruppen ein Mitsprache- und Entscheidungsrecht in der Projektgestaltung bekommen. Dabei geht es nicht nur um verschiedene Bedürfnisse und Wünsche, sondern auch darum, zu beachten, dass jede*r eine andere Art hat zu kommunizieren und Entscheidungen zu treffen.
Vielfalt als Stärke
Es war super spannend mitzuerleben, wie unterschiedlich die Herangehensweisen von Person zu Person waren, ganz besonders weil wir eine Gruppe von Menschen mit über neun verschiedenen Nationalitäten waren und darin sowohl Studierende, Mitarbeitende der Universitätsverwaltung als auch Professor*innen vertreten waren. Es war toll zu sehen wie schnell sich durch gute Kommunikation eine starte Gruppendynamik herausgebildet hat und wie viel Wert auf die Meinung und Beteiligung von uns Studis (ungefähr die Hälfte der Teilnehmenden) gelegt wurde!
Chancen für die OVGU: Gemeinsam den Campus gestalten
Ich sehe großes Potenzial dieser Methode für die OVGU. Oft hört man Sätze von Kommiliton*innen wie „Oh man, wer hat sich denn das schon wieder ausgedacht?“ - wenn man an einem fragwürdigen Ort auf dem Campus vorbeikommt. Letztendlich sind es die Menschen, die Projekte und Events planen, welche sich ärgern, dass ihre Ideen nicht so gut ankommen wie erhofft, da einfach die Reichweite begrenzt ist. Was ich bei der Arbeit mit EU GREEN oft mitbekomme ist, dass sich gefragt wird, wie man Studis gut erreichen kann und wie man es schaffen kann, die Uni nach ihren Bedürfnissen auszurichten.
Genau hier können wir hoffentlich mit der Partizipatorischen Methode ansetzen: Studis und Überbau näher zusammenbringen, gemeinschaftliche Projektplanung nicht immer nur über den StuRa (Studierendenrat), sondern auf direkterem Weg, mit wirklichem Austausch und am Ende dem Gefühl, dass man seinen Beitrag leisten konnte und auch etwas herausbekommt, was allen, so gut es geht, gerecht wird.
Ich wünsche mir für die OVGU, dass es eine Uni wird, wo jeder gerne studiert und arbeitet, dass jeder sich gehört und verstanden fühlt und auch die Möglichkeit hat, selber mitzugestalten wie die Uni in Zukunft aussehen soll. Mit EU GREEN sehe ich hierfür eine starke Brücke, die sich bemüht, diese Lücken zu verbinden.

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